Volker Spiegel
Vorsicht
Sprengstoff
Bittere Wahrheiten für intelligente Verbraucher
VMV
Verband marktorientierter Verbraucher e. V.
Bibliothekarische Informationen Der Deutschen
Bibliothek
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in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten
sind im Internet über http://dnb.ddb.de
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ISBN 978-3-9813060-7-1
VMV – Verband marktorientierter Verbraucher e. V.
Christophstraße 20, Köln
Tel.: 0221 / 12 20 20
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1.
Auflage 2009
Druck und Bindung: MVR Druck GmbH
Kölnstraße 109
50321 Brühl
Hallo, liebe Leserin,
hallo lieber Leser!
Der erste Punkt geht an Sie.
Immerhin haben Sie trotz meiner eindringlichen Warnung auf der Rückseite Mut
genug gehabt, das Buch schon einmal aufzuschlagen und die ersten Zeilen zu
lesen.
Dumme Frage:
Halten Sie sich für
besonders intelligent, dass Sie das Risiko möglicher schwerwiegender Folgen für
Ihr Innenleben bewusst eingehen wollten oder waren Sie schlicht und ergreifend
nur neugierig? Wollten Sie wissen, was sich hinter dieser Warnung verbirgt?
Wenn Sie immer noch Mut
haben, lesen Sie weiter! Dann können wir vielleicht gemeinsam herausfinden, wo
Sie stehen und Sie können sich die Frage selbst beantworten, ob Sie ein
intelligenter oder ein weniger intelligenter Verbraucher sind.
Was soll’s?
Der wichtigste
Mensch
in Ihrem Leben
sind Sie
selbst.
An diesen
Gedanken
werden Sie sich
gewöhnen
müssen,
denn auch Sie
haben keine Chance,
auf Dauer
vor sich selbst
wegzulaufen.
Wenn Sie feststellen
sollten, dass Sie auf der falschen Seite – also bei den weniger Intelligenten -
gestanden haben, müssen Sie ja nicht unbedingt da stehen bleiben. Sie können ja
immer noch still und heimlich die Seiten wechseln.
Niemand wird es merken.
Sie müssen ja nicht
unbedingt alles an die große Glocke hängen und jedem auf die Nase binden, was
Sie als schlecht informierter Verbraucher bei Versicherungen und Vorsorge so
alles falsch gemacht haben.
Und ich, ich erzähle es ganz
bestimmt nicht weiter.
Außerdem würden Sie sich ja
in guter Gesellschaft befinden. Immerhin sind 95 Prozent aller Haushalte in
Deutschland falsch versichert. Zumindest bezahlen sie viel zu viel für ihre
Versicherungen.
Ihre Chancen stehen also gut.
Auch Sie könnten zu den
Millionen Verbrauchern gehören, die sich ihr in der Regel sauer verdientes Geld
mit weit überhöhten Versicherungsbeiträgen aus der Tasche ziehen lassen.
Beitragsunterschiede von
teilweise sogar mehreren hundert Prozent sind – leider – keine Seltenheit.
Der Durchschnittshaushalt
könnte, das haben unabhängige Fachleute schon vor Jahren ermittelt, satte €
1.000 im Jahr sparen. Wenn alle Verbraucher auch nur ein bisschen mitrechnen
und die Preise vergleichen würden, wäre es durchaus möglich.
Im Bereich der Privaten
Krankenvollversicherung zum Beispiel kann eine einmalig falsche Entscheidung
für eine Gesellschaft oder für einen Tarif im Verlauf eines Versichertenlebens
durchaus sogar mit mehreren € 100.000 zu Buche schlagen.
1.000 €, das ist weit mehr,
als viele Familien in Deutschland im Jahr für ihre Altersversorgung zurücklegen
können. Aber dieser Betrag wird leider viel zu oft einfach verschenkt: Nur weil
viele Leute einfach zu bequem sind, sich um ihre Versicherungen zu kümmern, lassen
sie sich mit überhöhten Beiträgen über den Tisch ziehen.
Wenn ich von den € 1.000
spreche, die der private Haushalt sparen oder zumindest besser einsetzen
könnte, bedeutet das nicht, dass es bei Ihnen weniger oder vielleicht auch viel
mehr sein kann. Sie werden sich also schon die Mühe machen müssen, es selbst
herauszufinden.
Im Laufe der Jahre kommt da
eine Menge Geld zusammen, auf das sie verzichten, weil sie andere reich machen.
Im Laufe eines
Verbraucherlebens können es – Zinsen und Zinseszinsen natürlich mitgerechnet –
durchaus 100.000 Euro und mehr werden, die ihnen wie Sand durch die Finger
rinnen.
Die ernüchternde
Feststellung, dass sie im Laufe ihres Lebens durch falsche Beratung bei ihren
Versicherungen € 100.000 – vielleicht sogar mehr – verschenken oder schon
verschenkt haben, dürfte bei den meisten Verbrauchern kaum Glücksgefühle
auslösen.
Ich unterstelle, dass Sie
mit einem einfachen Taschenrechner umgehen können. Die meisten Verbraucher
können das. Aber nur die wenigsten tun es.
Tun was?
Mitrechnen.
Warum?
Milliarden Euro
verschwinden in
den
unergründlichen
Tresoren der großen Gesellschaften mit den bekannten Namen.
Sie entziehen
sich für alle
Zeiten der
Kontrolle
der
Verbraucher.
Weil sie zu bequem sind.
Haben Sie es denn schon
einmal nachgerechnet?
Und so verschwinden jedes
Jahr viele Milliarden in den unergründlichen Tresoren der großen Gesellschaften
mit den bekannten Namen. Auf jeden Fall entziehen sie sich für alle Zeit der Kontrolle
der Gemeinschaft, der sie zu Unrecht entzogen wurden.
Warum?
Überhöhte
Versicherungsbeiträge sind unsozial.
Überhöhte
Versicherungsbeiträge hindern Otto Normalverbraucher und den berühmten kleinen
Mann von der Straße mit durchschnittlichem Einkommen – vielleicht ja auch Sie –
daran, für sich und ihre Familien so vorzusorgen, wie es eigentlich notwendig
wäre und sie es wohl auch gerne tun würden.
Wussten Sie übrigens, dass
der Mensch das einzige Lebewesen ist, dem man das Fell gleich mehrfach über die
Ohren ziehen kann?
In meinen mehr als 40 Jahren
in der Assekuranz habe ich wahre Meister in dieser Fertigkeit kennen gelernt.
Wenn Ihnen meine Offenheit
nicht gefällt, können Sie dieses kleine Buch natürlich noch immer in den
nächsten Papierkorb werfen.
Einfach so!
Die fünf Euro, die Sie unter
Umständen für das Buch ausgegeben haben, werden Sie ja wohl noch gerade
verschmerzen können.
Viele Verbraucher werden das
tun. Das Buch einfach wegwerfen.
Warum?
Weil sie zu schwach sind und
sich ihre Fehler nicht eingestehen wollen.
Eigentlich schade!
Denn das Wegwerfen des
Buches erleichtert Sie vielleicht für den Augenblick, löst ihre Probleme aber
nicht auf Dauer, und intelligenter werden sie dadurch mit Sicherheit auch
nicht.
Versuchen Sie es!
Aber auch das wird Ihnen
jetzt nicht mehr helfen.
Was?
Das Wegwerfen.
Sie haben sich infiziert.
Sie haben den Köder, den ich ausgelegt habe, geschluckt. Das Gift beginnt zu
wirken. Langsam aber sicher fühlen Sie, dass Sie neugierig geworden sind. Sie
wollen immer mehr wissen wollen.
Neugier ist der Anfang allen
Wissens.
Wenn Sie ganz sicher sein
wollen, dass dieses kleine aber hinterhältige Buch keinem intelligenteren
Verbraucher in die Hände fällt, der mit dem brisanten Inhalt vielleicht doch
etwas anfangen könnte, dann verbrennen Sie es!
Ach! Sie lesen ja immer
noch!
Wenn Ihnen aber das Buch und
seine Vorschläge nun doch gefallen, weil Sie feststellen, dass auch Sie damit
jedes Jahr eine Menge Geld sparen werden, dann geben Sie es bitte weiter!
Dann erfüllt das Buch wenigstens
seinen Zweck, möglichst vielen Verbrauchern neue Wege aufzuzeigen.
Eine
Versicherung
mit
Selbstbeteiligung
ist im
Schadenfall
immer noch
besser
als keine
Versicherung
ohne
Selbstbeteiligung
Sie haben in Ihrem Freundes-
und Bekanntenkreis bestimmt noch ein paar intelligente Verbraucher, die Ihr
Wissen vielleicht noch nicht haben, aber Ihren guten Rat gerne annehmen werden,
wenn sie damit ihre finanzielle Lage verbessern können.
Zugegeben, niemand hat es
gern, wenn er irgendwann feststellen muss, dass ihn Menschen, denen er
vorbehaltlos vertraut hatte, gnadenlos über den Tisch gezogen und wie eine
Weihnachtsgans ausgenommen haben, nur um selbst besser leben zu können.
Und Sie?
Ihnen würde es
wahrscheinlich auch nicht gefallen.
Indiskrete Frage:
Würden Sie einem
Rechtsanwalt blind vertrauen, von dem Sie genau wissen, dass er im Grunde
genommen auf der Gehaltsliste Ihrer Gegner steht und von diesen auch noch
fürstlich belohnt wird, wenn er Sie – mehr oder weniger gekonnt - über den
Tisch zieht?
Würden Sie nicht, sagen Sie.
Warum nicht?
Klar! Sie sind ja ein
mündiger Verbraucher und nicht auf den Kopf gefallen.
Hatte ich fast vergessen.
Sie nicht.
Aber vielleicht haben Sie
dann ja auch eine plausible Erklärung, warum Millionen Verbraucher sich noch
immer auf ihre Generalvertreter verlassen. Warum sie gierig jeden Brocken
schlucken, der ihnen zugeworfen wird?
Was ist denn überhaupt ein
Generalvertreter, wie Sie ihn zu Dutzenden an jeder Straßenecke finden können?
Ein Generalvertreter - oder
welchen hochgestochenen Titel er gerade tragen darf - ist Handelsvertreter. Er
ist schlicht und ergreifend nur Handelsvertreter, der nach irgendeiner Pfeife
tanzen muss, wenn irgendjemand ganz oben in der Chefetage glaubt, pfeifen zu
müssen.
Als Handelsvertreter steht
er in einem engen, vertraglich genau geregelten Treueverhältnis zu seiner
Gesellschaft. So steht es auch im Gesetz.
Die Gesellschaft ist
weisungsbefugt.
Das bedeutet im Klartext,
dass er als Handelsvertreter ausschließlich nur die Produkte verkaufen darf,
die seine Gesellschaft gerade anbietet. Zum jeweiligen Preis dieser
Gesellschaft, versteht sich.
Ob dieser Preis angemessen
oder gar marktgerecht ist, interessiert im Grunde genommen niemanden, zumindest
so lange nicht, wie das Produkt erfolgreich verkauft wird.
Auch nicht den Vorstand.
Oder gerade nicht den
Vorstand.
Der hat für solche
Nebensächlichkeiten keine Zeit.
Und den Generalagenten?
Der ist doch ohnehin nur
Nebensache.
Mittel zum Zweck.
Den Generalagenten hat es ohnehin nicht zu interessieren, denn
er muss die Produkte seiner Gesellschaft um jeden Preis verkaufen, wenn er
leben will.
Überhöhte
Versicherungsbeiträge
sind ungerecht.
Mehr noch!
Überhöhte
Versicherungsbeiträge
sind unsozial
Vielleicht sagen wir sogar
besser, er muss mitunter auch aufpolierten Schrott verkaufen, wenn er überleben
will, denn das trifft den Sachverhalt wohl besser.
Wie er das mit seinem
Gewissen vereinbaren kann, danach fragt niemand. Ein Gewissen kann er sich im
Grunde genommen auch nicht leisten, denn sonst würde er an seiner ungerechten
Aufgabe zerbrechen.
Großzügig bleibt es dem
armen Kerl wenigstens überlassen, seinen Schrott in eigener Verantwortung
aufzupolieren. Er darf ihn sogar so ansprechend verpacken, dass er zumindest
von weniger intelligenten oder schlecht informierten Verbrauchern gekauft wird.
Wie soll ein
Handelsvertreter, der ohnehin schon um seine Existenz bangen muss, die
Interessen seiner Kunden nachhaltig vertreten, wenn er durch Gesetz und Vertrag
seinem Unternehmen verpflichtet ist?
Glauben Sie wirklich, dass
ein Vertreter, der ohnehin schon unter Druck steht. den Mut hätte, seinem
Kunden in einem unklaren Schadenfall zur Klage gegen seine eigene Gesellschaft
zu raten?
Ganz bestimmt nicht!
Selbst wenn eine solche
Klage durchaus aussichtreich wäre und auch im Interesse seiner Kunden läge,
könnte er das nicht riskieren.
Es käme für ihn einem
Selbstmord gleich.
Sehen Sie es sportlich!
Beim ersten Versuch bekäme
er die Gelbe Karte. Beim zweiten Mal wäre es mit Sicherheit die Rote Karte und
er würde, um in der Wortwahl sportlich zu bleiben, vom Platz gestellt oder
zumindest für einige Zeit gesperrt.
In diesen Fällen, wenn es um
ihr Geld geht, sind die Kameraden in den Vorstandsetagen sehr nachtragend.
Zwischenfrage:
Würden Sie Eier auf dem
Markt das Stück für einen Euro kaufen, wenn Sie genau wissen, dass Sie die
gleichen Eier auf dem Stand nebenan das Stück für 20 Cent kaufen könnten?
Würden Sie nicht, sagen Sie,
schließlich seien Sie ja auch ein mündiger Verbraucher und würden sich immer
informieren.
Sie informieren sich?
Immer?
Auch bei Ihren
Versicherungen?
Zumindest nicht ausreichend.
Millionen Verbraucher
informieren sich, wenn es um ihre Versicherungen geht, – leider – noch immer
nicht.
Sie fahren riesige Umwege,
um einen oder zwei Cent billiger tanken zu können. Den Preis für den Sprit, den
kennen sie auf den Cent genau, weil sie sich informiert haben. Aber sie zahlen
in blindem Vertrauen zu „ihren“ Generalagenten - ohne im Mindesten nachzudenken
- jeden von ihnen geforderten Beitrag.
Das Gehirn wird
abgeschaltet.
Die meisten Verbraucher
haben zu allem Überfluss sogar noch drei oder vier davon.
Wovon?
Generalagenten natürlich.
Alle privaten
Versicherungsverträge
gehören
ohne Ausnahme
in die Hand
eines
unabhängigen
Vermittlers,
der dann auch
die volle
Verantwortung
für ein
durchgehendes
Konzept
übernehmen kann.
Auch für
Direktversicherer
ist da kein
Platz.
Schließlich hat der
Durchschnittshaushalt in Deutschland sieben Versicherungsverträge, die er bei
vier verschiedenen Gesellschaften oder deren Vertretern abgeschlossen hat.
Das sagt die Statistik.
Kommt ein Hund dazu, dann
werden es acht Verträge. Und ein weiterer Vertreter versucht krampfhaft, von
dem zu verteilenden Kuchen ein möglichst großes Stück abzubekommen.
Dass dieses System des
ungehinderten Zugriffs einiger hunderttausend hungriger Vertreter auf die
Brieftaschen der vertrauensseligen Verbraucher so auf Dauer nicht funktionieren
kann, sollte, Verzeihung, zumindest jedem auch nur halbwegs denkenden
Verbraucher einleuchten.
Und die versuche ich seit
Jahren zu finden, die intelligenten, gut informierten Verbraucher, denen klar
ist, dass sie den Herausforderungen, die der demographische Wandel mit sich
bringt, so nicht entgegentreten können.
Die Ausbeute ist spärlich.
Viele Köche verderben nun
mal den Brei und versalzen seit altersher die Suppe.
Wenn wir davon ausgehen,
dass der Durchschnittshaushalt immer nur über begrenzte Mittel verfügt, die er
für Versicherungen und Vorsorge ausgeben kann, ist der Punkt sehr schnell
erreicht, wo noch mehr einfach nicht mehr drin ist.
Vielleicht kennen Sie diesen
Zustand ja sogar aus eigener Erfahrung. Dann geht es Ihnen wie Millionen
anderer Verbraucher. Ihnen allen sind Grenzen gesetzt, die Sie unmöglich
überschreiten können.
Das Ende der Fahnenstange
ist erreicht. Auch wenn es einige hartnäckige Vertreter nicht wahr haben
wollen, geht nichts mehr.
Rien ne va plus.
Für den Verbraucher, der für
sein schwer verdientes Geld einen optimalen Versicherungsschutz zu vernünftigen
Beiträgen haben will, gibt es nur eine einzige richtige Lösung.
Wer nicht gerade auf den
Kopf gefallen ist, dem müsste eigentlich klar sein, dass er eine unabhängige
Beratung auch nur von einem unabhängigen Vermittler erwarten kann.
Was nützt Ihnen ein
Fachmann, der den Versicherungsmarkt und seine Produkte zwar sehr genau kennt,
aber sein Wissen nicht für Sie und seine
Kunden einsetzen kann, weil ihm der Zugang zu diesen Produkten, die er
eigentlich anbieten müsste, bei Strafe
untersagt ist.
Ob er will oder nicht, er
muss Ihnen - wie seinen übrigen Kunden auch - notgedrungen seinen aufpolierten
Schrott verkaufen, wenn er überleben will.
Er wird also bei Ihnen keine
Ausnahme machen.
Wer als Händler nur eine
Sorte Äpfel anbieten kann, wird immer behaupten, seine Äpfel seien zuckersüß
und saftig, wenn er sie nicht gerade selbst essen will.
Ob es stimmt, ist eine ganz
andere Sache.
Jeder Kunde weiß das, und
niemand wird es dem Obstverkäufer übel nehmen, auch wenn er mit seinen Aussagen
vielleicht ein bisschen übertreibt.
Aber wir wollten über
Versicherungen und über Leistungen reden, die Sie für Ihr Geld bekommen können,
und nicht über Äpfel oder ein paar angefaulte Bananen.
Vielen Verbrauchern scheint
es überhaupt nicht klar zu sein, was Beitragsunterschiede von mehreren hundert
Prozent unterm Strich bedeuten können.
Es sind nicht nur die
hundert oder zweihundert Euro, die Sie mehr oder weniger für Ihre
Unfallversicherung bezahlen. Die könnten Sie ja vielleicht noch verscherzen.
Nein, es sind im Schadenfall
unter Umständen ein paar hunderttausend Euro mehr oder weniger, die Sie
bekommen oder auch nicht bekommen: Nur weil Sie zu bequem waren, sich um Ihre
Angelegenheiten entweder selbst zu kümmern oder sich durch einen
Versicherungsmakler ausreichend informieren zu lassen, werden Sie mit einem
besseren Trinkgeld abgespeist.
Schlimmer
noch: wenn Sie aus Kostengründen Ihr sicherndes Netz nicht so weit gespannt
haben, wie es vielleicht notwendig und bei gleichem finanziellen Aufwand
vielleicht auch durchaus möglich gewesen wäre, können Sie, salopp gesagt, auf
den Bauch fallen.
Halbieren Sie
die
Kosten Ihrer
Versicherungen,
und Sie haben
mit Sicherheit
mehr vom Leben!
Warum probieren
Sie es nicht einfach einmal aus?
Der wichtigste Mensch in
Ihrem Leben sind und bleiben nun mal Sie selbst. An diesen Gedanken werden Sie
sich irgendwann gewöhnen müssen. Alles andere ist Unfug.
Sie müssen in erster Linie für
sich selbst und Ihre Familie sorgen. Sie sind nicht für das Wohl und Wehe
einiger hungriger Versicherungsvertreter verantwortlich.
Das aber wird Ihnen nur dann
gelingen, wenn Sie immer darauf achten, dass Sie auch im Bereich von
Versicherung und Vorsorge für Ihr Geld immer optimale Gegenleistungen bekommen.
Nachdem Adam und Eva vom
Baum der Erkenntnis genascht hatten, erkannten sie, dass sie nackt waren.
Sie schämten sich und sie
bedeckten ihre Blöße mit Zweigen.
So steht es in der Bibel.
Dort können Sie die Story jederzeit nachlesen. Mit einem Apfel fing alles an,
und Sie sehen, was dabei herausgekommen ist.
Gott war gnädig. Zwar warf
er Adam und Eva aus dem Paradies, aber er ließ ihnen zumindest ihre Zweige.
Ich bin nicht so gnädig.
Ich nehme meinen Lesern auch
noch – nein, nicht ihre Blätter – die letzten Ausreden, hinter denen sie sich
verstecken könnten.
Dieses Versprechen gilt im
Übrigen auch für Sie.
Ich weiß aus Erfahrung, dass
viele Menschen das überhaupt nicht schätzen. Wenn sie feststellen, dass sie -
ihrer Ausflüchte beraubt - plötzlich nackt dastehen, schalten sie auf stur und
werden in ihrem Handeln fürchterlich unlogisch.
Ihr Fehlverhalten wird ihnen
zwar plötzlich klar. Aber sie sind nicht in der Lage, ihre Fehler offen
zuzugeben, geschweige denn ihr Verhalten in Zukunft zu ändern.
Der intelligente Verbraucher
ist klar im Vorteil.
Der Intelligente ist in der
Lage, seine Fehler zu analysieren. Er wird aus ihnen lernen und sein Verhalten
notfalls auch ändern.
Der weniger Intelligente
macht immer wieder die gleichen Fehler.
Er läuft – bildlich
gesprochen – immer wieder im Dunkeln gegen die gleiche offen stehende Tür oder
die gleiche Wand. Er wundert sich aber, wenn die Beulen an seinem Kopf mit der
Zeit immer größer werden.
Wie Sie mit den bitteren
Wahrheiten oder auch mit Ihren Beulen umgehen, das liegt letztlich bei Ihnen.
Es geht um viel Geld.
Ihr Geld.
Ich
will doch niemandem das Recht nehmen, sein Geld weiterhin für überteuerte
Versicherungen aus dem Fenster zu werfen.
Schließlich ist es sein
Geld. Er kann damit machen, was er will.
Er kann auch noch das
Fenster bestimmen, aus dem er es werfen will.
Und Sie, Sie können es
natürlich auch.
Wenn Sie also glauben, dass
Sie sich unbedingt den Luxus von drei oder vier Ausschließlichkeitsvertretern
leisten müssen, damit Sie von allen auch nett gegrüßt werden, dann tun Sie es!
Aber beklagen Sie sich
später bitte niemals!
Wenn Sie irgendwann
feststellen sollten, dass Sie sehr viel Geld für aufpolierten Schrott bezahlt
haben, Ihr Geld aber für einen umfassenden Versicherungsschutz nicht
ausgereicht hat, ist es zu spät.
„Richtig Versichern“, so
sagt man, ist nicht immer nur eine Frage des Geldes. Nein, richtig Versichern
ist in erster Linie eine Frage der Intelligenz, und die ist leider nicht bei
allen Verbrauchern gleich verteilt.
Ich weiß ja nicht, wie Sie
das sehen.
In meinen Augen haben die
großen Versicherungsgesellschaften in Staat und Gesellschaft eine, zugegeben
nicht immer ganz einfache, soziale Aufgabe zu erfüllen.
Aber sie haben versagt.
Sie versuchen immer wieder,
sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln dieser Verantwortung für
das Gemeinwohl zu entziehen.
Gleichwohl entscheiden sich
inzwischen immer mehr Verbraucher, die sich durchaus sogar mehrere
Generalvertreter leisten könnten, für einen Versicherungsmakler.
Warum wohl?
Weil sie endlich einsehen,
dass nur ein Versicherungsmakler sie auch auf Dauer verantwortlich und
umfassend beraten kann.
7
Quizfragen
7 Fragen
Wenn Sie alle 7 Fragen mit einem überzeugten JA
beantworten können, dann haben Sie’s nicht besser verdient. Lassen Sie sich Ihr
Geld ruhig weiterhin mit überhöhten Beiträgen und gekonnten Sprüchen aus der
Tasche ziehen. Schließlich müssen Ihre Vertreter ja auch leben.
Wenn Sie aber auch nur bei einer Antwort auf eine der
7 Fragen unsicher werden oder gar mit einem zornigen Nein antworten müssen,
dann wird es Zeit, dass Sie Ihr Verhalten gegenüber den großen Gesellschaften
mit den bekannten Namen ändern.
Wir sollten uns einmal in aller Ruhe unterhalten. Denn
dann, dann wird Ihnen auch unser Slogan gefallen:
Halbieren Sie die Kosten Ihrer
Versicherungen,
und Sie haben mit Sicherheit mehr vom Leben!
Nutzen Sie die hier beigefügte Karte und wir können
ein unverbindliches Beratungsgespräch vereinbaren.
Sie erreichen uns unter:
VMV
Verband marktorientierter Verbraucher e. V.
Christophstr. 20-22
50670 Köln
Hotline 0221-23 23 23
Im Alter haben diese Leute dann
auch Geld, denn sie haben nie mehr als nötig für ihre Versicherungsverträge
bezahlt.
Wenn Sie sich - als überlegt
handelnder Verbraucher - für einen Versicherungsmakler entscheiden, können Sie
zumindest sicher sein, dass Sie in allen Versicherungsfragen immer einen
ausgewiesenen Fachmann an Ihrer Seite haben, der Sie noch nicht einmal Geld
kostet.
Die Courtagen, so nennt man
die Provisionen eines Versicherungsmaklers, sind Bestandteil der Beiträge, die
Sie ohnehin bezahlen müssen. Der gute Rat eines Versicherungsmaklers kostet Sie
also keinen Cent.
Sie haben also keinen Grund,
auf diese wertvolle Dienstleistung zu verzichten. Sie scheinen ohnehin zu den
Menschen zu gehören, die wissen was sie wollen. Sonst hätten Sie dieses kleine
Buch nicht bis hierhin gelesen, sondern längst weggeworfen.
Alle Versicherungsverträge
gehören in die Hand eines einzigen Versicherungsmaklers, der für die Inhalte
dann auch die Verantwortung übernehmen kann.
Wenn ich davon spreche, dass
alle Versicherungsverträge in die Hand eines verantwortlichen
Versicherungsmaklers gehören, dann meine ich alle.
Aber wirklich auch alle.
Dann ist da kein Platz mehr
für einen Vertreter. Und erst recht kein Platz für einen Direktversicherer.
Ich gebe es offen zu:
Ich halte nicht unbedingt
viel von den Direktversicherern. Sie wirbeln mir mit ihrer schreienden Werbung
zu viel Staub auf.
Ich mag keine
Versicherungen, die Staub aufwirbeln und einfach gestrickten Verbrauchern Sand
in die Augen streuen. Ich spreche bewusst nicht von täuschen, denn das würden
mir einige Leute übel nehmen.
Aber noch weniger mag ich
diese Schlauberger, die glauben, alles besser zu wissen. Sie bringen dann den
einen oder anderen Versicherungsvertrag an ihrem Makler oder auch an ihrem
Vertreter vorbei doch bei einem der Direktversicherer unter.
Sie sind dann ganz stolz.
Sie freuen sich wie die Schneekönige, wenn sie drei oder vier zusätzliche Euro
bei ihrer privaten Haftpflicht sparen können. Dafür nehmen sie gerne in Kauf,
dass ein paar wichtige Einschlüsse fehlen.
Hauptsache der Preis stimmt.
Das ohnehin reizüberflutete
Bewusstsein wird nur zu gern abgeschaltet.
Die Probleme haben sie dann
im Schadenfall. Wenn sie feststellen, dass sie doch nicht so versichert sind,
wie sie geglaubt haben, beginnt das Erwachen.
Oder wenn sie eine
Schadenanzeige ohne fremde Hilfe ausfüllen sollen, aber kaum verstehen, was
dort in Versicherungshochdeutsch gefordert wird.
Dann wissen diese tragischen
Helden plötzlich, wo ihr Makler – oder auch ihr Generalvertreter – wohnt und
bitten um Hilfe.
Zugegeben, der eine oder
andere Euro lässt sich vielleicht sogar durch den Abschluss bei einem
Direktversicherer sparen, teilweise aber nur auf Kosten der Bedingungen.
Jeder Verbraucher sollte
sich deshalb die Entscheidung für einen Direktversicherer gut überlegen.
Schließlich muss er sicher ein, dass er sich auch im Schadenfall allein
zurechtfindet.
Der Verbraucher, der sich
für einen Direktversicherer entscheidet, kann zumindest in einem Punkt sicher
sein:
Kein Mensch wird sich jemals
ernsthaft für ihn als Kunden interessieren.
Richtig versichern ist, wie
wir schon festgestellt hatten, nicht nur eine Frage des Geldes.
Nein!
Richtig versichern ist vor
allem eine Frage der Intelligenz. Aber leider gibt es eine Menge Menschen, die
sich in Bezug auf das Versichern fürchterlich überschätzen.
Selbstbeteiligung zum
Beispiel ist ein Begriff, der nicht bei allen Verbrauchern - aber auch nicht
überall in der Versicherungswirtschaft - auf die gleiche Gegenliebe stößt.
Der weitsichtige Verbraucher
weiß, dass ihm in der Regel immer nur begrenzte finanzielle Mittel zur
Verfügung stehen. Mehr kann er für
Versicherungen und Vorsorge nicht ausgeben.
Ihm ist deshalb auch klar,
dass er nicht in der Lage ist, sofort alle Lebensrisiken vollständig abzusichern.
Schließlich will er ja nicht
nur für seine Versicherungen arbeiten.
Gleichwohl wird er – als
intelligenter Verbraucher – immer versuchen, sein sicherndes Netz möglichst
weit auszuspannen. Verständlich, denn er will vermeiden, dass er irgendwann
fürchterlich auf den Bauch fällt.
Als Verbraucher, der rechnen
kann, wird er also bereit sein, gewisse Risiken, die für ihn nicht unbedingt
existenzgefährdend sind, selbst zu tragen.
Nichts anderes wird mit
Selbstbeteiligungen, wie Sie sie aus der Kraftfahrtversicherung bereits kennen,
in vielen Versicherungsbereichen erreicht.
Zeit und Geld
werden auch Sie in Ihrem Leben immer nur einmal ausgeben können.
Dann sind sie
beide
- Zeit und Geld
-
unwiederbringlich
fort.
Geld, das Sie
in jungen
Jahren für
überhöhte Beiträge ausgeben, wird Ihnen später
- spätestens
bei der
Altersversorgung
- fehlen.
Eine
Rechtsschutzversicherung zum Beispiel mit einer Selbstbeteiligung von € 1.000
kostet nur einen Bruchteil einer Rechtsschutzversicherung ganz ohne
Selbstbeteiligung.
Damit wird eine
Rechtschutzversicherung für jeden Verbraucher erschwinglich.
Wenn es in einem Schadenfall
um hohe Streitwerte geht, spielt eine Selbstbeteiligung von € 1.000 mit
Sicherheit keine Rolle.
Eine Rechtschutzversicherung
mit einer Selbstbeteiligung ist also in einem Schadenfall immer besser, als gar
keine Rechtschutzversicherung und die Faust in der Tasche.
Der Versicherungsvertreter
wird in der Regel seinen Kunden von einer Selbstbeteiligung abraten. Ihm werden
mit Sicherheit 1.000 gute Gründe einfallen, denn mit den schwindenden Beiträgen
minimiert er gleichzeitig seine Provision.
Der arme Kerl muss also
wesentlich mehr arbeiten und wesentlich mehr Abschlüsse machen, um das gleiche
Ergebnis zu erzielen.
Und dann fragen Sie sich,
warum er Ihnen wohl von einer Selbstbeteiligung, die es übrigens in vielen
Versicherungsbereichen gibt, abrät.
Der Versicherungsmakler ist
nicht nur berechtigt, sondern sogar gesetzlich verpflichtet, Ihre Interessen
gegenüber den Gesellschaften nachhaltig zu vertreten, wenn er sich nicht selbst
schadenersatzpflichtig machen will.
Diese Interessenvertretung
bezieht sich nicht nur auf den Preis, sondern auch auf den Inhalt der
Versicherungsverträge, zu denen er Ihnen raten wird.
Kein Kunde sollte nur auf
den Preis und die möglichen Rabatte schielen, sondern auch einmal den
objektiven Rat eines Versicherungsmaklers akzeptieren, selbst wenn dieser
vielleicht ein paar Euro mehr kostet.
Was kaufen Sie?
Kaufen Sie Rabatte oder
kaufen Sie Leistungen?
Von Ihrem Versicherungsmakler
kaufen Sie Leistungen.
Der Versicherungsmakler ist
an keine Gesellschaft gebunden und hat Zugriff auf alle Produkte des Marktes.
Das gibt Ihnen als anspruchsvollem Kunden die Sicherheit, für Ihr Geld auch
optimalen Versicherungsschutz zu bekommen.
Deshalb wird der
Versicherungsmakler Ihnen auch helfen, Ihr sicherndes Netz möglichst weit zu
spannen und den überraschenden Sturz ins Bodenlose zu vermeiden.
Die Gesellschaften
respektieren in der Regel den Status des Versicherungsmaklers.
Leider noch nicht alle
Gesellschaften. Manche leben noch immer in der Vergangenheit.
Aber keine Gesellschaft wird
auch nur versuchen, einen Versicherungsmakler ernsthaft unter Druck zu setzen
und damit zwingen, gegen seine gesetzlich geregelten Pflichten zu verstoßen.
Gut! Sie legen unliebsamen
Maklern schon mal ein paar Steine in den Weg. Aber damit werden sie das Rad
nicht zurückdrehen können.
Die Zukunft wird dem
Versicherungsmakler gehören.
Mit seiner Entscheidung für
einen Versicherungsmakler sichert sicher der Kunde auch für den Schadenfall
eine bessere Ausgangsposition, denn der Makler wir immer dafür Sorge tragen,
dass sein Mandant auch wirklich bekommt, was ihm zusteht und wofür er seine
Beiträge bezahlt hat.
Kein Versicherer zahlt in
einem Schadenfall mehr als er muss. Das ist sogar legal und wohl auch im
Interesse der Gefahrengemeinschaft.
Aber manche Gesellschaften
müssen selbst dazu noch gezwungen werden, damit sie wenigstens das bezahlen,
was sie müssen.
Gutes Zureden hilft da nicht
immer.
Manche Angelegenheiten
müssen auch schon mal vor Gericht geklärt werden.
Deshalb wird Ihnen Ihr
Versicherungsmakler immer zum Abschluss einer möglichst umfassenden
Rechtsschutzversicherung raten. Sie sollen sicher sein, das Sie immer auch
bekommen, was Ihnen zusteht.
Wenn
es soweit kommt, dann kann und wird Ihnen ein Versicherungsmakler - wenn es
sein muss - sogar zur Deckungsklage gegen seine Ge-
Es ist besser,
seinen Feinden
ein Vermögen zu
hinterlassen,
als
im Alter bei
seinen Freunden betteln
zu müssen.
sellschaft raten, ohne gleich nicht nur Kopf und Kragen, sondern
seine eigene Existenz aufs Spiel zu setzen.
Jedes Urteil, das gegen eine
Gesellschaft und für einen Verbraucher ergeht, ist im Übrigen das unrühmliche
Ende eines untauglichen, in der Regel sogar vermeidbaren Versuchs, einen
Verbraucher um seine ihm zustehenden Ansprüche zu bringen.
Zugegeben, das ist
vielleicht ein bisschen scharf formuliert, aber es trifft den Nagel auf den
Kopf.
Viele Prozesse um
Versicherungsleistungen und Eintrittspflichten wären mit etwas gutem Willen
durchaus vermeidbar, aber es wird immer Menschen geben, die glauben, sie
müssten sich unbedingt profilieren.
Sie nehmen billigend in
Kauf, dass sie über das Schicksal anderer Menschen leichtfertig entscheiden.
Wenn Sie der Meinung sind,
dass ich zu grob mit Ihnen umgehe oder sie gar beleidige, mögen Sie vielleicht
Recht haben.
Aber das macht mir nicht das
Geringste aus.
Vielleicht denken Sie dann
aber auch einmal in aller Ruhe darüber nach, warum ich mich für Sie so weit aus
dem Fenster lehne und warum ich mich bei einigen Leuten unbeliebt mache.
Sie haben 5 Euro in ein Buch
investiert.
Warum haben Sie das getan?
Weil sie sich mit diesem
Thema auseinandersetzen wollen und meine Vorschläge, Erfahrungen und Ratschläge
dankend annehmen und anwenden wollen.
Vielleicht haben Sie das
Buch ja auch von irgendjemandem geschenkt bekommen, der es gut mit Ihnen
gemeint und gehofft hat, dass dieses Buch Ihnen helfen wird und Sie nicht mehr
von den Versicherungsgesellschaften ausgenutzt werden können.
Auf jeden Fall haben Sie mit
dem Buch ein Anrecht erworben, für eben diese 5 Euro eine geldwerte
Gegenleistung von mir zu bekommen.
Ob Sie meine Vorschläge
umsetzen oder nicht, das liegt dann bei Ihnen. Aber diese Entscheidung sollten
Sie erst treffen, wenn Sie wenigstens wissen, wovon Sie reden und um wie viel
Geld es geht.
Vielleicht finden Sie meine
offene Art zu schreiben etwas gewöhnungsbedürftig. Aber daran werden Sie sich
sehr schnell gewöhnen, wenn Sie feststellen, dass Sie Erfolg haben, wenn Sie
meine Vorschläge akzeptieren und umsetzen.
Sehen Sie mich als Arzt!
Ein Arzt kann Ihnen die
Medizin, die Sie gesund machen soll, nur verschreiben. Aber er kann und wird
Sie nicht zwingen, die Medikamente auch einzunehmen.
Sie müssen wie jeder andere
Patient auch selbst entscheiden, ob Sie sich behandeln lassen wollen oder eben
nicht.
Nicht viel anders ist es im
Bereich der Versicherungen und der Finanzdienstleistungen. Zugegeben, die von
mir angebotene Medizin kann bitter sein.
Unter
Umständen wird diese Medizin Sie ein paar gekaufte Freunde kosten. Sie haben es
doch
Die Deutsche
Assekuranz
braucht die
weniger
intelligenten
Verbraucher,
wenn sie in
ihrer
heutigen Art
bestehen will.
nicht nötig, sich Freunde zu
kaufen. Aber - diese Medizin wird Ihnen mit Sicherheit helfen, in Zukunft
optimale Leistungen für Ihr Geld zu bekommen.
Schließlich wollen Sie ja im
Schadenfall nicht mit leeren Händen dastehen.
Als Alternative kann ich den
Lesern, die ich mit meinen harten Worten zu sehr geschockt habe, ein Päckchen
Watte oder ein paar Tempotaschentücher anbieten, um ihre Tränen trocknen.
Die Suche nach den
Verbrauchern, die sich helfen lassen wollen, ist wie die Suche nach
Edelsteinen. Mit der Zeit gewöhnt man sich auch daran.
Wer Edelsteine finden will,
weiß aus Erfahrung, dass er zuerst einmal einen Haufen Geröll und eine Menge
taubes Gestein beiseite räumen muss, bis er fündig wird und mit etwas Glück
einen Stein findet, den es sich zu schleifen lohnt.
Sie werden sich also
entscheiden müssen, ob Sie ein Stein sind, den es zu schleifen lohnt, oder ob
Sie es vorziehen, als taubes Gestein zur Seite geschoben zu werden.
Es gibt eine Menge Menschen,
die mich nicht mögen.
Warum?
Weil ich ihnen ohne
Vorbehalte die Wahrheit ins Gesicht sage und damit ihre Ruhe störe.
Damit kann ich leben.
Ob Sie es können, wird sich
vielleicht erst viel später herausstellen.
Wenn Sie alt sind und nichts
mehr ändern können, werden Sie vielleicht kein Geld, aber zumindest genug Zeit haben,
um über die durchaus vermeidbaren Fehler der Vergangenheit nachzudenken.
Vielleicht auch über das,
was Sie besser und ohne Aufwand hätten anders machen können.
Es ist bitter, wenn Sie
älter werden, als Sie es sich leisten können.
Zeit und Geld werden auch
Sie, lieber Leser, in Ihrem Leben immer nur einmal ausgeben können. Irgendwann
sind sie beide – Zeit und Geld – unwiderruflich fort.
Geld, das Sie in jungen
Jahren leichtfertig für teure oder gar unsinnige Versicherungen ausgeben, wird
auch Ihnen irgendwann – spätestens bei der Altersversorgung oder im Pflegefall
– fehlen.
Ich kann es mir leisten,
Ihnen die ungeschminkte Wahrheit auch ins Gesicht zu sagen.
Ich kann Sie, wenn ich es
für notwendig erachte, sogar vor den Kopf stoßen, denn ich muss Ihnen nichts
verkaufen.
Wenn Sie nette Worte hören
wollen, suchen Sie sich einen Generalagenten!
Die Damen und Herren sind
darauf abgerichtet, ihren Kunden nach dem Mund zu reden. Um ihnen das Geld
leichter aus der Tasche ziehen zu können, ist ihnen jedes Mittel recht.
Beitragsunterschiede von
teilweise sogar mehreren hundert Prozent sind bei durchaus vergleichbaren
Leistungen – leider - keine Seltenheit.
Und dann wundern sich einige
Verbraucher auch noch, wenn ihr Geld für ein umfassendes sicherndes Netz, das
mit etwas Planung durchaus möglich wäre, nicht ausreicht.
Der wichtigste
Mensch
in Ihrem Leben
sind Sie selbst.
An diesen
Gedanken werden Sie sich gewöhnen müssen,
denn auch Sie
haben
keine Chance,
auf Dauer
vor sich selbst
wegzulaufen.
Vergessen Sie
deshalb nicht,
dass es bitter
ist, wenn
man älter wird,
als man
es sich leisten
kann!
Ihre Chancen
stehen gut,
denn, wenn Sie
nichts tun,
werden Sie mit
dabei sein.
Wenn die Löcher im Netz zu groß
werden, laufen Sie Gefahr, dass Sie nicht aufgefangen werden, sondern unter
Umständen recht unsanft auf den Bauch fallen.
Das Schlimme daran ist, dass
die Vertreter in den Ausschließlichkeitsorganisationen noch nicht einmal etwas
Illegales tun.
Schließlich ist nicht alles,
was nach allgemeinem Empfinden nicht anständig ist, auch gleich strafbar, und
ein Unrechtsbewusstsein, das haben diese Policenverkäufer ohnehin nicht.
Geld verdirbt schon mal den
Charakter.
Viel Geld macht Charakter
fast unmöglich.
Versetzen Sie sich einmal in
die Lage eines Vorstands einer großen Versicherungsgesellschaft!
Nur für ein paar Minuten!
Nicht länger, denn ich
möchte nicht, dass Sie bleibende Schäden an Ihrem Innenleben davontragen.
Stellen Sie sich vor, Sie
könnten eine Versicherungspolice, die unter Brüdern eigentlich nur € 100 wert
ist, für € 300 oder gar satte € 500 verkaufen!
Wie das, werden Sie fragen.
Weil Sie sicher sein können,
dass Ihre Helfer genügend Menschen finden, die für dieses Prachtstück so viel
mehr als nötig bezahlen, nur weil sie nicht richtig informiert wurden.
Was würden Sie tun?
Sie müssen nicht antworten.
Sie werden zugeben müssen,
dass zumindest die Versuchung groß ist, alle Skrupel hinter sich zu lasen und
die Unwissenheit weiter Kreise auszunützen.
Sie würden es vielleicht
nicht tun.
Aber vergessen Sie nicht,
Sie haben diesen Job als Vorstand ja auch nur für ein paar Minuten.
Wozu haben wir denn in
Deutschland die Vertragsfreiheit?
Was bedeutet denn
Vertragsfreiheit?
Vertragsfreiheit bedeutet im
Klartext, dass jeder seine Waren und Dienstleistungen – dazu gehören also
Eisschränke und Versicherungspolicen in gleicher Weise – zu einem ihm genehmen
Preis verkaufen kann.
Somit sind
Beitragsunterschiede von mehreren hundert Prozent – zumindest nach den
Buchstaben des Gesetzes - kein Betrug.
Obwohl die meisten
Verbraucher solche Beitragsunterschiede – wenn sie denn überhaupt davon
erfahren - als Betrug empfinden werden, unternehmen sie nichts. Sie bezahlen
aus lieber Gewohnheit weiter ihre hohen Beiträge.
Ein gefühlter Betrug ist
aber nun mal nicht strafbar.
Ein guter Verkäufer kann
alles verkaufen.
Sagt der Vorstand.
Er hat es gut. Er muss ja
nicht selbst verkaufen.
Vielleicht hat er ja in
seinem Leben noch nie eine fremde Klingel gedrückt. Und das ist ihm egal.
Richtig
versichern
ist nicht nur
eine Frage
des Geldes
sondern auch
eine Frage
der Intelligenz
Wie der Vertreter es
anstellt, ist seine Sache und interessiert niemanden.
Wenn oder so lange der
Mitarbeiter im Außendienst genügend Dumme findet, die ihm seine Waren oder
Dienstleistungen abkaufen, hat er Glück und kann überleben.
Wenn Sie wollen ersetzen Sie
dumm durch nicht oder zumindest schlecht informiert. Dann tut das Wort nicht so
weh, falls Sie selbst davon betroffen sein sollten.
In Deutschland gibt es
leider noch immer ein paar hunderttausend Policenverkäufer, die keine Hemmungen
haben. Sie alle leben in irgendeiner Weise von der Dummheit, Verzeihung, von
der Bequemlichkeit ihrer Mitmenschen und von ihrer Nichtinformiertheit, und das
in der Regel nicht einmal schlecht.
Böse Zungen behaupten sogar,
die Deutsche Versicherungswirtschaft brauche heute mehr denn je die schlecht informierten
Verbraucher, um in ihrer gewohnten Art und Weise überleben zu können.
Dieser
Aussage würde ich nie widersprechen.
Es gibt Menschen, die tun
für Geld alles. Zumindest wenn man sie unter Druck setzt und ihre Existenz auf
dem Spiel steht.
Produktionsdruck und
Erfüllung von Leistungszielen sind die Instrumente.
In diesem hart umkämpften
Markt herrscht das eherne Gesetz des Dschungels vom Fressen und
Gefressenwerden.
Es ist ein Naturgesetz. Der
Starke lebt seit Millionen Jahren auf Kosten des Schwächeren und der
Intelligente auf Kosten des weniger Intelligenten.
Und das in der Regel nicht
einmal schlecht.
Die Prachtbauten der großen
Versicherungsgesellschaften stellen es immer wieder anschaulich unter Beweis.
Aber auch der Schwache und
der weniger Intelligente, sie beide erfüllen in diesem Kreislauf ihre
naturgegebene Aufgabe.
Sie dienen den Stärkeren
oder Intelligenteren als Nahrung und sie sichern ihnen damit ihr Überleben.
Wenn
es Ihnen genügt, anderen Menschen als Nahrung zu dienen und ihnen das Überleben
zu sichern, werfen Sie dieses kleine Buch weg!
Dann brauchen sie nichts
mehr unternehmen und können in aller Ruhe abwarten, bis sie gefressen werden.
Dabei liegt es allein am
Verbraucher, dem grausamen Spiel ein Ende zu bereiten, sich neu zu orientieren
und damit den großen Gesellschaften einen dicken roten Strich durch ihre
voreilige Rechnung zu machen.
Manchen Verbrauchern soll
das sogar Spaß machen.
Der Verbraucher hat alle
Macht, aber er ist sich leider seiner Macht viel zu wenig bewusst und nimmt
viel zu oft in Kauf, dass er ausgebeutet und zur Kasse gebeten wird.
Der Verbraucher muss sich
ein für allemal klar werden, dass er gebraucht wird und ohne ihn nichts geht.
Irgendjemand muss diese
verdammten Policen doch kaufen. Und natürlich auch dafür bezahlen.
95 Prozent
aller Haushalte in Deutschland sind
falsch versichert
oder sie bezahlen zumindest
viel zu viel für ihre Versicherungen.
Ihre Chancen stehen also gut,
dass auch Sie zu denen gehören,
die mit überhöhten Beiträgen
Jahr für Jahr
zur Kasse gebeten werden.
Das Bezahlen ist das
Wichtigste, denn bisher hat es auch noch kein Vorstand fertig gebracht, von dem
bunt bedruckten Papier, das er verkaufen will, satt zu werden.
Vergessen Sie nie:
Ein Weg wird zur Strasse,
wenn ihn viele gehen.
Unrecht wird aber nicht zu
Recht, nur weil es viele tun.
Dabei könnte alles so
einfach sein.
Halbieren Sie die Kosten Ihrer Versicherungen, und Sie
haben mit Sicherheit mehr vom Leben!
Das rät der VMV Verband
marktorientierter Verbraucher e. V. Ihnen und allen Verbrauchern, die etwas bei
ihren Versicherungen oder ihrer Vorsorge für Alter und Pflegefall ändern
wollen.
Viele Verbraucher haben es
vor Ihnen bereits mit Erfolg probiert. Überrascht haben sie festgestellt, dass
sie dieses Ziel tatsächlich erreichen können.
Zumindest sollten Sie es
versuchen. Sie sollten herausfinden, wo Sie eigentlich stehen.
Jeder sollte irgendwann
wissen, wo er steht.
Auf den schwarzen Seiten
dieses kleinen Buches finden Sie in weißer Schrift eine paar grundlegende
Ratschläge.
Es sind gut gemeinte kleine
Weisheiten. Sie können, Ihnen vielleicht helfen, wenn Sie Ihre Ziele bei Ihren
Versicherungen und Ihrer Vorsorge für Alter und Pflegefall neu abstecken
wollen.
Wenn Sie wollen, können Sie
mich auch anrufen: Es würde mir Freude machen, Ihnen zu helfen, diese Ziele
dann auch zu erreichen.
Denn das ist der Grund,
warum ich dieses kleine Buch geschrieben habe.
Für intelligente
Verbraucher.
Sie haben bewiesen, dass Sie
dazu gehören.
Impressum
Vorsicht -
Sprengstoff
Herausgeber:
Verband
marktorientierter Verbraucher e. V.
Christophstr.
20-22 50670 Köln
Tel.
0221-12 20 20 Fax 022-12 20 29
E-Mail-Adresse
Spiegel@optimaxxx.de
Schriftleitung
Volker
Spiegel (V.i.S.d.P.)
Warnung
Vorsicht! Der Inhalt dieses kleinen Buches ist
gefährlich, denn er ist ausdrücklich für intelligente Verbraucher bestimmt.
Gut, wenn Sie es trotzdem versuchen wollen, tun Sie es! Aber denken Sie daran,
Sie tun es auf eigene Gefahr!
Für die Folgen, die der Inhalt bei weniger
intelligenten auslösen könnte, übernimmt der Autor keine Haftung. Tiefe
Depressionen und lang anhaltende Schlafstörungen sind durchaus möglich. Sie
treten besonders bei den Verbrauchern auf, die endlich aufwachen und erkennen,
was sie in der Vergangenheit bei ihren Versicherungen und Ihrer Vorsorge so
alles falsch gemacht haben. Oder sollen wir sagen, wo ihnen das Fell gründlich
über die Ohren gezogen wurde?
Vorsicht also, denn vor diesen Risiken schützen Sie
weder Arzt noch Apotheker!